Willkommen!

Eigentlich… ging es am Anfang nicht um BROT an sich, sondern darum, Lebensmittel beGREIFbar zu machen. Für Kinder, Schulklassen, interessierte Lehrerinnen, … So kam ich zum Brot. Zu diesem einfachen, wunderbaren, haltbaren Lebensmittel, das du überall auf der Welt in unendlich vielen Varianten findest.

Damals, vor 25 Jahren, war mir das nicht bewusst. Ich wollte „vom Korn zum Brot“ Schritt für Schritt durchexerzieren: Korn – Mehl – Teig – backen – fertiger Laib Brot. Das war alles, was ich wollte.

Grundsätzlich war ich ja nicht unzufrieden mit meiner Arbeit als Lehrerin. Ich war unzufrieden damit, dass das Thema Lebensmittelproduktion in der Schule fehlte bzw. damit, dass Sachwissen fast nur noch in Form von Arbeitsblättern, Fotos und Filmen gelehrt wurde, ohne Lebensnähe, mehr digital als analog – digital kann ich nicht riechen, nicht schmecken, das Feuer nicht spüren und mir nicht die Finger dabei verbrennen. Mit der Initiative „Ich mache mir ein Butterbrot“ verband ich Unterreicht und Erlebnis.

Ich hatte keine Ahnung, welch weite Welt sich mir dadurch öffnen würde.

Die Kalchkendlalm ist immer noch ein Haus ohne jeden Luxus – vor hunderten von Jahren an einem wunderschönen Platz erbaut. Einfach. „Simple is just genius“ antwortete Lionel Poilâne, als ich ihm vom einfachen Leben auf der Alm erzählte. Ich nenne es lieber: gut. Ein einfaches Leben ist ein gutes Leben. Ein gutes Brot ist ein einfaches Brot. Nichts als Mehl, Wasser, Salz … und viel Zeit.

Nimm dir Zeit. Du bist willkommen.